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Wie entstehen Farben auf dem Sensor?

  • Autorenbild: Nicolle Buttler
    Nicolle Buttler
  • 23. Okt. 2021
  • 1 Min. Lesezeit
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Was haben Farbeimer mit der Fotografie zu tun?


Ich male sehr gerne mit meinem Sohn. Mein Lieblingsbild von ihm ist abstrakt und schön bunt. Zu Kindergartenzeiten hat er die pastösen Farben oft endlos gemischt, hat mit dem Plastiktraktor Strukturen und mit Glasmurmeln Linien erzeugt....... Bis das Bild dunkelbraun war! "Subtraktive Farbmischung", nennt man das.


Beim Fotografieren dreht sich alles um Licht und wenn wir farbiges Licht mischen, entstehen neue Farben, bis es zu weißem Licht wird. Diese "additive Farbmischung" nutzt auch der Sensor deiner Kamera mit den Grundfarben Rot, Grün und Blau.


Mit den Anteilen dieser 3 Farben, wird jede Farbe beschrieben (RGB-Werte). Es füllen sich also bildlich 3 Eimer mit verschiedenen Mengen der 3 Farben. Maximal bis zum Wert 255.


3 volle Eimer ergeben also Weißes Licht.

Auf dem Sensor bilden sich nun kleine Teams, denn jedes Pixel ist einer der 3 Eimer.


Die Sache hat nur einen Haken - alle Pixel sind farbenblind! Der Trick besteht darin, dass lediglich die Helligkeiten erfasst werden. Jedes Pixel weiß ja, wofür es verantwortlich ist. Diese Daten werden dann zum Berechnen der Farbwerte genommen und es erscheint ein Farbfoto.


Wofür das nützlich ist? Für das Verständnis vom Weißabgleich. Auch das lernen die Jugendlichen in meiner Foto AG.


So bringe ich die Theorie Jugendlichen in der Schule bei. Es beginnt mit RGB-Taschenlampen und endet dann doch wieder beim Malen, denn sie füllen 3 Eimer mit den Grundfarben, passend zu vorgegebenen RGB-Werten.


Es ist ein Teil aus meinem Buch "Der Fotokurs für junge Fotografen" vom Rheinwerk Verlag.

 
 
 

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